Es ist gar nicht so schwer, im Alltag Klimaschutz sinnvoll und effektiv zu betreiben. Man muss nur ein paar einfache Regeln befolgen. Wir verraten dir, welche das sind!

Warum ist Klimaschutz wichtig?

Klimaschutz ist nicht nur wichtig, er ist überlebenswichtig. Der Mensch hat die Erde in den letzten Jahren massiv belastet und die Umwelt langsam, aber sicher immer weiter belastet. Die Folgen sind bereits jetzt spürbar: steigende Temperaturen, extreme Wetterlagen, Starkregen, Hitze und Dürreperioden und der Anstieg des Meeresspiegels. Wenn wir nicht bald etwas unternehmen, wird es in Zukunft wahrscheinlich immer schlimmer und schlimmer werden. Doch was kann jeder Einzelne tun, um seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten?

Die Kompensation von CO2-Äquivalenten ist eine wirkungsvolle und sinnvolle Möglichkeit, ganz klar. Aber richtig etwas verändern und bewegen können wir, wenn jeder noch ein Stück weit sein Leben und seine Gewohnheiten klimafreundlich anpasst. Es muss nicht viel sein, jedes bisschen hilft und verstärkt den Effekt der von uns bereitgestellten Klimaschutz-Kompensationsmöglichkeiten.

Hier findest du ein paar einfache Tipps & Tricks für den Alltag, mit denen du den Klimawandel bereits verlangsamen kannst.

Was kann ich tun, um die Umwelt zu schützen?

Es gibt so viele kleine Sachen, die man im Alltag tun kann und die am Ende doch ein großes Ganzes ergeben. Und ja – auch wenn man als Einzelperson vielleicht keine große Wirkung hat, so ist es doch wichtig zu zeigen, dass jeder seinen Teil beitragen kann und dass es sich lohnt, sich für die Umwelt einzusetzen. CO2-Kompensation auf der einen Seite, Eigeninitiative auf der anderen.

1. Strom sparen

Ein Klassiker, aber so aktuell wie nie. Im Grunde gilt hier immer = wenn Du es nicht brauchst, schalte es aus. Auch wenn einzelne Geräte für sich nicht viel Energie verbrauchen, kann es in der Masse aber schon eine erhebliche Menge sein. Riesen Hebel: LED-Lampen und -Leuchtmittel. Diese verbrauchen bis zu 80% weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen und halten mehr als 15 mal so lange! Da lohnt sich auch der höhere Invest.

2. Wäsche bei 30 Grad waschen

Zwar benötigt das Waschmittel bei niedrigeren Temperaturen mehr Zeit um seine Wirkung zu entfalten, aber dadurch spart man Heizenergie und schont gleichzeitig die Fasern der Kleidung.

3. Öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Anstatt mit dem Auto oder der Bahn zu fahren, könntest du doch auch mal öfter das Fahrrad nehmen oder einfach zu Fuß gehen. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern hält dich auch fit ;)

4. Frisch statt industriell

Auf industriell hergestellte Lebensmittel solltest du möglichst verzichten und stattdessen frische Produkte bevorzugen – am besten aus dem Bioladen oder vom Wochenmarkt. Dort findest du ohnehin oft bessere Qualität und außerdem unterstützt du damit die lokale Landwirtschaft, schaffst und erhältst Arbeitsplätze bei Dir in der Region und sparst Unmengen an Treibhausgasen durch kürzere Transportwege ein.

5. Weniger Fleisch essen

Ich weiß, ein schwieriges, polarisierendes Thema, aber die Faktenlage ist eindeutig: Produktion und Transport von tierischen Lebensmitteln belastet die Umwelt extrem (vor allem Rindfleisch). Reduziere also lieber deinen Fleischkonsum und entscheide dich öfter mal für pflanzliche Gerichte. Mittlerweile gibt es ja tolle vegetarische und vegane Alternativen, die sich kaum von echtem Fleisch unterscheiden. Und falls doch mal der Hunger auf ein ordentliches Steak kommt, regional und Bio ist hier immer noch am besten!

6. To-Go Becher ablehnen

Viele Menschen trinken unterwegs Kaffee oder Tee aus To-Go Bechern – 140.000 Stk. werden stündlich in Deutschland verbraucht. 3 Milliarden Einwegbecher pro Jahr, nur in Deutschland. Lass Dir zum nächsten Geburtstag doch einen modernen Mehrwegbecher schenken. Stylish, modern und mehr als sinnvoll.

7. Vorsicht beim Heizen

In Deutschland werden sehr viel fossile Brennstoffe für die Wärmeerzeugung in Haushalten verwendet – mit negativen Folgen für die Umwelt und den Klimaschutz. Achte daher beim Heizen darauf, nur die Bereiche zu heizen, die auch wirklich genutzt werden. Die Kellerräume dürfen ruhig mal etwas kühler sein als das Badezimmer. Aber in der aktuellen Situation wird das Portemonnaie diesen Part ganz von alleine regeln. Klimaschutz als Sparmaßnahme nicht ideal aber effektiv.

Fazit

Wie Du siehst… alles gar nicht so schwer. Es war auch nur ein kleiner Auszug an Möglichkeiten, die Deinen Alltag etwas klimafreundlicher gestalten können. Hier wird es bald eine Fortsetzung geben.
Und wie gesagt… ändere was Du kannst, was nicht geht, lässt sich bedingt aber fast genau so effektiv kompensieren.